Herzklappen-
fehler

Mit dem Ultraschallkopf werden das gesamte Organ sowie die umliegenden Strukturen wie z.B. Lymphknoten und Blutgefäße systematisch untersucht.
Vereinbaren Sie einen Termin in unserer kardiologischen Privatpraxis in Düsseldorf Bilk.
Wir kümmern uns um Ihre Gesundheit!

Herzinsuffizienz Diagnose

Eine Herzinsuffizienz, also Herzschwäche, ist keine eigenständige Erkrankung, sondern meist die Folge einer Herzerkrankung/einer solchen. Die Pumpleistung des Herzens ist vermindert, also „insuffizient“. Herzinsuffizienz kann sowohl chronisch, also als langandauernder Zustand, als auch als akuter Notfall bestehen. In beiden Fällen muss diese medizinisch behandelt werden. Das Herz befördert beständig eine bestimmte Blutmenge. Es verbindet den Blutfluss im Körper mit der Lunge und sorgt für eine stetige Versorgung der Körperzellen mit Sauerstoff. Vereinfacht ausgedrückt wird sauerstoffarmes Blut über die rechte Herzhälfte der Lunge und mit frischem Sauerstoff angereichertes Blut über die linke Herzhälfte den Organen und dem gesamten Blutkreislauf zugeführt. Ist die Pumpleistung des Herzmuskels akut vermindert oder chronisch geschwächt, ist die optimale Versorgung der Organe mit Sauerstoff nicht mehr gewährleistet. Je nachdem, welcher Bereich des Herzens geschwächt ist, spricht man von Linksherz- oder Rechtsherzinsuffizienz. Ist das gesamte Herz mit beiden Hälften betroffen, nennt man dies Globalherzinsuffizienz. Um die Lebensqualität bei einer Herzschwäche zu verbessern, ein Fortschreiten der Krankheit abzubremsen und die Lebenserwartung der Patienten zu erhöhen, gibt es verschiedene, sich ergänzende Therapien: Die zugrunde liegende Grunderkrankung sollte behandelt werden. Der Lebensstil so gestaltet werden, das Herz zu entlasten. Die Gabe von geeigneten Medikamenten kann notwendig sein oder auch der Einsatz eines Herzschrittmachers. Im akuten Fall bspw. nach schweren Herzrhythmusstörungen, einem schweren Herzinfarkt oder bei einer sich plötzlich verschlechternden chronischen Herzinsuffizienz sind kreislaufunterstützende Maßnahmen einzuleiten, wie externe Sauerstoffzufuhr, mechanische Kreislaufunterstützung und Ausschwemmen von Ödemen.
Die chronische Herzinsuffizienz
Die chronische Herzinsuffizienz wird oft nicht erkannt, in ihrem Schweregrad unterschätzt und kann leider tödlich enden. Sie stellt eine der führenden Todesursachen in den Industrienationen dar. Sie ist nicht heilbar, aber gut behandelbar. Es ist gibt asymptomatische Verläufe bis hin zu Verläufen mit starken Einschränkungen in der Lebensqualität, die mit Hospitalisierung oder Bettlägerigkeit enden können sowie dem Auftreten von Begleiterkrankungen, sog. Komorbiditäten, wie bspw. Niereninsuffizienz. Sollten wir bei Ihnen eine chronische Herzinsuffizienz diagnostizieren, erarbeiten wir Ihr individuelles Therapiekonzept und passen es sich wandelnden Lebensumständen immer wieder an. Wichtig ist auch, dass Sie als Patient stetig dranbleiben/ständig mitarbeiten an der Therapie. Selbstfürsorge, auf sich achten, sich beobachten und dem Ärzteteam mitteilen sind ein weiterer Baustein für die Therapie einer chronischen Herzinsuffizienz.
Wie das schwache Herz auf sich aufmerksam macht
Wenn der Patient über Atemnot, Müdigkeit und verminderte Leistungsfähigkeit klagt, oder Wassereinlagerungen, Rhythmusstörungen oder Brustschmerzen auftreten, sollte der behandelnde Arzt aufhorchen. Auch ein verminderter Antrieb und depressive Verstimmungen gehen oftmals mit einer Herzinsuffizienz einher.
In der Kardiologie Dörner in Düsseldorf stehen uns umfassende diagnostische apparative Methoden zu Verfügung, die wir bei Verdacht auf Herzinsuffizienz einsetzen. Nach einer gründlichen Anamnese untersuchen wir den Patienten zunächst auf klinische Zeichen, also vom Patienten wahrgenommene Veränderungen. Daraufhin folgen Blutdruck- und Pulsmessungen, sowie ein Elektrokardiogramm (EKG), das Auffälligkeiten mit hoher Treffsicherheit anzeigen kann. Möglicherweise muss auch ein Bluttest gemacht werden, zu dem Sie bitte nüchtern erscheinen. Neben der Labordiagnostik kann Ihr Kardiologe weitere bedeutende Diagnosemöglichkeiten ausschöpfen, wie eine transthorakale Echokardiographie mit Doppler. Die Diagnosestellung bei einer chronischen Herzinsuffizienz ist nicht so zeitkritisch wie bei einem Herzinfarkt. Mehrere Besuche in unserer kardiologischen Praxis Dörner können dafür erforderlich sein, um Ausmaß und Schweregrad Ihrer Herzschwäche präzise zu bestimmen und mit entsprechender Therapieplanung adäquat darauf zu reagieren sowie eine Prognose für ihren weiteren Verlauf zu erstellen. Es ist jedoch so, dass ihre erwartete Überlebenszeit sich nach Stellung der Diagnose der chronischen Herzinsuffizienz auf möglicherweise nur noch wenige Jahre belaufen kann.

Chronische Herzinsuffizienz gemeinsam meistern
Ihr Kardiologe kann je nach Schweregrad der Erkrankung auch eine Überweisung in ein Krankenhaus veranlassen. Unabhängig davon, in welchem Setting eine Therapie auf die Diagnose einer Herzinsuffizienz erfolgt, wird Ihnen als Patient Therapieverantwortung gegeben. Das bedeutet, dass Sie in Selbstverantwortung Ihre Krankheit managen, sich über diese informieren und die Therapieempfehlungen konsequent umsetzen. Schließlich handelt es sich um eine chronische, unheilbare Krankheit, deren Voranschreiten es hinauszuzögern gilt und Ihre Lebensqualität zu erhalten. Kliniken und niedergelassene Ärzte wie Ihr Kardiologe Dörner in Düsseldorf helfen Ihnen dabei.
Das Selbstmanagement des Patienten umfasst alle Lebensbereiche: ärztlich angepasste sportliche Betätigung, Umstellung der Ernährung, Reduktion von Salz-, Nikotin-, Alkoholkonsum, Heimmonitoring von Gewicht und anderer Faktoren (welcher?). Er sollte in die Lage versetzt werden, seine Krankheit zu akzeptieren, um krankheitsverstärkende Effekte gering zu halten. Dies ggf. mit therapeutischer Unterstützung. Zudem sollte er sich medizinisches Wissen über die Krankheit aneignen können über entsprechende Schulungen. Um diese hohen Anforderungen nicht alleine bewältigen zu müssen, werden wir versuchen, die Angehörigen unserer Patienten mit einzubinden. Diese können bspw. dabei helfen, dass Medikamente pünktlich eingenommen und Kontrolltermine in der Kardiologie-Praxis wahrgenommen werden.
Medikation bei einer Herzinsuffizienz können je nach Schweregrad ACE-Hemmer, Beta-Blocker, Diuretika und Herzglykoside sein. Auch jährliche Grippeimpfung und Impfprophylaxe gegen Pneumokokken sind wichtiger Therapiebestandteil. Operativ können geeignete minimal-invasive Verfahren zur Verbesserung der kardialen Funktion wie die perkutane transluminale koronare Angioplastie (PTCA) oder die Anlage eines Bypasses sowie Rekonstruktion der Herzklappen erforderlich sein. Die kardiale Resynchronisationstherapie (CRT), d.h. Setzung eines Herzschrittmachers kann bei milden bis schweren Verläufen in Betracht gezogen werden. Bei einer Herzinsuffizienz im terminalen Stadium muss die Option einer Herztransplantation erwogen werden. Anders als bei den normalen altersbedingten Verschleißerscheinungen lässt sich die Herzinsuffizienz auf vorangegangene Herzerkrankungen zurückführen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen und Ihren Lebensstil gelegentlich aus Sicht des Herzens betrachten, um Ihre Herzgesundheit zu bewahren.

Symptomatik eines (drohenden ) Herzinfarktes

Engegefühl in der Brust oder brennende Beschwerden in der Brust in Ruhe oder bei Belastung, die sich auf den linken Arm oder in die Halsregion ausbreiten können, sind bekannte Symptome eines Herzinfarkts oder einer Durchblutungsstörung des Herzens.

Besteht der Verdacht auf einen Herzinfarkt, ist ein sofortiges Handeln nötig (Notfall). Kontaktieren Sie uns oder den Notarzt, denn ein frühzeitiges Erkennen kann Ihr Leben retten und Ihre Lebensqualität erhalten.

Um den Schaden am Herzmuskel zu begrenzen, muss das betreffende Herzkranzgefäß dringend wieder durchgängig gemacht bzw. wieder eröffnet werden.

Im akuten Notfall können Sie mit unserer Unterstützung rechnen, auch wenn wir Sie ggf. sofort an den Rettungsdienst und Notarzt weiterverweisen müssen.

Die Kardiologie Dörner in Düsseldorf bietet zur Vorbeugung von Herzinfarkt und anderen Herz-Erkrankungen umfassende Diagnostik und Beratung an. Auch in der Nachsorge nach einem Herzinfarkt werden wir Sie mit einem individuellen Behandlungskonzept begleiten, um Ihnen die bestmögliche Lebensqualität zu gewährleisten und erneuten Ereignissen vorzubeugen.

Sollten bei Ihnen folgende Symptome auftreten, wenden Sie sich bitte umgehend an uns oder in akuten Fällen direkt an den Ärztlichen Notdienst, den Feuerwehr-Rettungsdienst unter der Telefonnummer 112 oder begeben sich in die Notfallambulanz einer Klinik.

Symptome können sein:

  • Akute Luftnot.
  • Akute, meist anhaltende Schmerzen in der Brust, insbesondere wenn sie in den linken Arm oder Hals ausstrahlen.
  • Aber auch unklare Oberbauchschmerzen, Übelkeit und Schwindel können Zeichen eines Herzinfarktes sein, insbesondere bei Frauen.
  • Weitere unspezifische Symptome können Rücken-, Nacken- oder Kieferschmerzen sein.

Wir nehmen uns Ihre Gesundheit zu Herzen. Vorsorgeuntersuchungen zur Primärprävention akuter Ereignisse sind unser zentraler Ansatz.

Herzinfarkt-Diagnostik

Bei Verdacht auf einen Herzinfarkt ist Eile geboten. Das Herz versorgt nicht nur den gesamten Körper mit Blut, sondern auch sich selbst über die sog. Herzkranzgefäße.
Zwei große Blutgefäße umschließen das Herz und zweigen in immer kleiner werdende Gefäße ab, sodass jeder Bereich mit Blut versorgt wird.

Ein Verschluss eines großen Herzkranzgefäßes wirkt in der Regel schwerwiegender als ein Verschluss kleinerer Nebenzweige, da ein größerer Bereich des Herzens unterversorgt wird.

Ein Herzinfarkt kann in den ersten Stunden nach Eintritt noch erfolgsversprechend behandelt werden, indem die verstopften Gefäße wieder geöffnet werden.

Je nach Lokalisation der Durchblutungsstörung spricht man von Vorderwand-, Hinterwand- oder Seitenwandinfarkt.
Solch ein Ereignis kann auch als sog. „stummer“ Herzinfarkt ablaufen. Hier kann der Betroffene keine spezifischen Symptome benennen und der Herzinfarkt bleibt folglich häufig unerkannt oder wird verspätet diagnostiziert.

 

Herzdiagnostik im Eiltempo

Um einen Herzinfarkt zu diagnostizieren, erfragt der behandelnde Arzt neben Ihren Symptomen auch Ihre medizinische Vorgeschichte.
Mit einem EKG und einem Bluttest werden weitere Parameter bestimmt, die Hinweise auf einen Infarkt geben können.
Die Diagnose muss zügig erfolgen. Die EKG-Untersuchung ist binnen Minuten durchgeführt und als wichtiges Diagnosemittel für akute und zurückliegende Infarkte geeignet.
Ist das EKG unauffällig, können die Laborwerte des Bluttestes weiteren Aufschluss geben. Sie liegen i. d. R. nach wenigen Minuten vor.

Durch den Zellschaden am Herzmuskelgewebe werden Enzyme aus den Herzmuskelzellen frei. Diese Enzyme sind charakteristisch für die Herzmuskelzellen, da Sie nur im Herzmuskelgewebe vorkommen.

Die wichtigsten dieser sog. Biomarker sind bei der Frühdiagnostik eines Herzinfarktes das Enzym CK-MB und das Troponin. Ein erhöhter Troponin-Wert weist auf einen Herzinfarkt hin und wird bei unauffälligem EKG und Verdacht auf Herzinfarkt bestimmt.

Um die Herzinfarkt-Diagnose zu sichern, können weitere Untersuchungen wie die Koronarangiografie, die Echokardiografie und/oder ein MRT notwendig sein.
Die Koronarangiografie (Herzkatheteruntersuchung) hat den Vorteil, dass während dieser Untersuchung bei vorliegendem Gefäßverschluss sofort eine Behandlung eingeleitet werden kann, indem das Gefäß wieder eröffnet und ein Stent eingesetzt wird.

Sollte eine solche Herzkatheteruntersuchung notwendig sein können wir Sie gerne mit unserem Kooperationsnetzwerk unterstützen.

Haben Sie Fragen zu unseren Leistungen? Dann sprechen Sie uns gerne an. Wir nehmen uns Zeit für Sie.